Deduplizieren von Events beim Facebook Pixel und Facebook Conversion API (CAPI)

Beim Deduplizieren von Events beim Facebook Pixel und der Facebook Conversion API (CAPI) gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Deduplizierung bezieht sich auf den Prozess, bei dem doppelte oder redundante Ereignisse ausgeschlossen werden, um genaue und zuverlässige Messungen von Conversions und anderen Metriken zu gewährleisten. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:
Du solltest die Pixel- und CAPI-Ereignisse synchronisieren! Wenn du den Facebook Pixel und die Conversion API verwendest, ist es wichtig sicherzustellen, dass Ereignisse nicht doppelt gezählt werden. Stelle also sicher, dass du die korrekte Implementierung für beide Trackingmethoden verwendest und Ereignisse nicht doppelt übermitteln.
Damit Facebook es möglichst einfach hat, eine Deduplizierung von gleichen Events aus unterschiedlichen Quellen durchzuführen, empfiehlt sich der Einsatz einer eindeutige Event ID.
Für jedes dataLayer Event eine Event ID
Für diese Einsatzzwecke wird z.B. das Template Unique Event ID für den clientseitigen Google Tag Manager angeboten. Dabei wird eine Variable generiert, basierend auf den Daten aus dem dataLayer (Zeitstempel + Zufallsnummer) Event ID: '1646750371301_16467595538826'
.
Diese Event ID wird dann den Events vom Web-Pixel, als auch den Events die an den Server übertragen, mitgegeben. Wenn die Tags für Facebook und GA4 (unter der Annahme, dass im GA4-Format gearbeitet wird, um Daten an den serverseitigen Tag Manager zu senden) gleichzeitig ausgelöst werden – beispielsweise bei einem bestimmten Ereignis – ist das der optimale Weg, um eine Event-ID zu erstellen und zu übergeben.
Event ID für „asynchrone“ Auslösung der Tags
Es ist leider nicht immer selbstverständlich, dass die Events gleichzeitig ausgelöst werden. Insbesondere bei der Verwendung bestimmter Consent-Manager (in unserem Fall bei CookieFirst) kommt es vor, dass zu unterschiedlichen Zeitpunkten Trigger im dataLayer erscheinen, die verwendet werden, um Tags entsprechend der Zustimmung auszulösen. Dadurch kommt es nur in Ausnahmefällen dazu, dass GA4 und Facebook gleichzeitig feuern – zumindest bei Ereignissen, die beim Aufruf einer Seite stattfinden (wie z.B. PageView
, ViewContent
, InitiateCheckout
, Purchase
, …) und nicht auf eine Aktion wie einen Klick zurückzuführen sind, bei dem die Zustimmung in der Regel bereits erfolgt ist (z.B. das AddToCart
Event).
Abhilfe schafft hier, das kurzlebige Caching von IDs in einer JavaScript Variable mit definierbarem Ablauf-Zeitstempel einzusetzen. Dadurch können zwei dataLayer Events die gleiche ID verwenden. Diese Variable wird dann noch um das jeweilige Ereignis (wie z.B. page_view_123456789
) ergänzt, sodass unterschiedliche Event-Typen unterschieden werden können. Das Setup im Google Tag Manager ist zwar etwas aufwändiger, führt aber damit zu verlässlicheren Ergebnissen im Tracking.
Fazit:
Das Deduplizieren von Events ist notwendig, wenn die Facebook Conversion API (CAPI) genutzt wird, um die Daten redundant zu halten. Je nach technischem Setup muss darauf geachtet werden, dass die EventID immer einheitlich ist. Wir beraten und unterstützen dich gerne bei deinem Setup der Facebook Conversion API (CAPI).