Pakete auf Rollfeld vor Flugzeug

Internationalisierung für OUTBACK – von Sylt in die Welt!

Wer sich mit dem Thema Internationalisierung im E-Commerce auseinandersetzt, merkt schnell, dass dies viele Bereiche im Onlineshop und Unternehmen betrifft. Am Beispiel unseres Kunden OUTBACK zeigen wir, wie man die Prozesse so anpasst, dass im Tagesgeschäft bei der Abwicklung dennoch keine Mehraufwände entstehen. OUTBACK nutzt seit Jahren das 3MO ERP und hat sich nun bei der Internationalisierung für den Versanddienstleister FedEx entschieden – einem Pionier in der internationalen Logistik.

Was ist bei der Internationalisierung im E-Commerce zu beachten?

Thema Mehrsprachigkeit:
Die Endkunden und -kundinnen müssen die Angaben im Shop verstehen. Wir empfehlen mindestens die englische Sprache, am besten funktioniert die Sprache des Ziellandes.
Attraktive Zahlungsoptionen:
Passend gewählt für die entsprechenden Zielgruppen beziehungsweise Länder. Ein Beispiel: Wer in den Niederlanden einen Zielmarkt sieht und dort aktiv seine Produkte bewerben möchte, kommt um die Zahlungsart iDEAL nicht drumherum. Denn mit einem Marktanteil von 57 % ist iDEAL die beliebteste Online-Kartenzahlung in den Niederlanden.
Valide Adressdaten:
Versteht sich eigentlich von selbst, dass ohne diese auch international kein Versand funktioniert.
Versanddienstleister:
Bei der Wahl unbedingt auf attraktive Konditionen für das Zielland achten.
Handelsrechnung für Drittländer:
Jeder einzelne Artikel der Lieferung muss mit einem HS-Code oder einer Zolltarifnummer versehen werden.
Zoll:
Die Ware muss verzollt werden.
Tracking:
Durchgängiges Tracking der Ware ist von Vorteil und schafft Transparenz für alle Beteiligten.
Kundenservice:
Abklärung, wer für das Zielland als Kontakt fungiert.

Der Shop www.outbacksylt.com wurde um folgende Features ergänzt:

  • Integration von Embargoregelungen um Marken für Zielländer auszuschließen.
  • Mehrsprachigkeit: Englisch, weitere Sprachen sollen folgen. Auswahl einer Sprache auf Basis der GEO IP-Erweiterung für Endkunden und -kundinnen aus Drittländern.
  • GEO IP-Erweiterung zur Information der Endkunden und -kundinnen aus verschiedenen Ländern z.B. in Bezug auf die Lieferoptionen und -zeiten.
  • Bestellwertgrenze für Drittländer für Warenausfuhr im einstufigen Verfahren eingerichtet, da sonst die Sendungen elektronisch über ATLAS beim Zoll angemeldet werden und eine formgebundene Ausfuhranmeldung vorzulegen ist.
  • Lieferadresse: Nur lateinische Buchstaben (ABC) und arabische Ziffern (123) sind erlaubt.

Das 3MO ERP wurde für die Internationalisierung per FedEx konfiguriert, um alle Prozesse automatisiert ohne Mehraufwand abbilden zu können:

  • Ergänzung der Zolltarifnummern (HS-Code) und des Ursprungslands an Artikeldaten.
  • Aktivierung der englischen Handelsrechnung für Drittländer (Dokument mit Zolltarifnummern und Ursprungsland).
  • Integration des Versanddienstleisters FedEx in die laufenden Prozesse:
    – autom. Paketlabelerzeugung
    – Adressvalidierung per Schnittstelle
    – digitale Übermittlung der Handlungsrechnungen per Schnittstelle an FedEx zur Verzollung der Ware
  • Digitaler Versand von Rechnung & Lieferschein an den Kunden inkl. Sendungsnummer

Ergebnis: Das Team von OUTBACK kann auf Sylt die internationalen Sendungen im normalen Workflow mit abwickeln, ohne das ein Mehraufwand entsteht. Ein wichtiger Schritt, um einen Onlineshop international zu skalieren. Durch die Erweiterung weiterer Zielländer, Zahlungsarten und weiteren Sprachen kann OUTBACK nun unkompliziert neue Märkte erschließen und weiter wachsen.

Dein Unternehmen soll auch international erfolgreich tätig sein? Wende dich gern an uns und wir prüfen gemeinsam deine Möglichkeiten.