Newsletter-Hacks: die Checkliste

Wenn du einen Newsletter an deine Kunden sendest, dann möchtest du eins: Dass er gelesen und nicht direkt gelöscht wird – und dass er die Empfänger in deinen Onlineshop lotst. Neben einer knackig formulierten Betreff-Zeile ist dabei auch dein Angebot entscheidend. Damit meine ich nicht den möglichen Rabatt, den du für deinen Onlineshop anbietest, sondern den Inhalt, den du deinen Newsletter-Empfängern schmackhaft machen willst. Das ist oft einfacher, als es zunächst klingt.

Biete deinen Newsletter- Abonnenten doch einfach konkrete Hilfe an und nutze dafür:

  • Checklisten
  • Kaufempfehlungen
  • Top-10-Artikel-Listen

In drei Beiträgen stellen wir die drei Hilfsmittel vor. Den Start macht die Checkliste.

Die Checkliste

Es gibt ganze Onlineportale die sich ausschließlich mit Checklisten beschäftigen. Zahlreiche Tools und Apps, die Checklisten auf Wunsch mit Erinnerungen versehen. Das kommt nicht von ungefähr: Checklisten sind eine Gedankenstütze, sie sortieren unsere Gedanken und listen auf, was noch zu tun ist. Bloß nichts vergessen und schnell prüfen, ob ich alles bedacht habe! Studien zeigen: Insbesondere deutsche Kunden lieben Checklisten.

Nutze das! Dafür hast du unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Du beziehst dich auf einen aktuellen Anlass
  • Du beziehst dich auf eine bestimmte Zielgruppe
  • oder du kombinierst beides

Sei eine Gedankenstütze für deine Kunden und biete eine Checkliste, die eine echte Hilfe ist und deinen Kunden Arbeit abnimmt.

Was in der Checkliste steht, hängt natürlich davon ab, wer genau deine Zielgruppe ist. Versuche jedoch, über den Tellerrand zu schauen und löse dich davon, dass das Thema deiner Checkliste ausschließlich Bezug zu deinem Onlineshop-Sortiment haben muss. Du kannst auch eine Checkliste für den Start in die Urlaubssaison anbieten, wenn du Elektrogeräte vertreibst. Zusätzlich zur Sonnencreme oder Wandersocken steht dann jedoch auch eine Powerbank auf deiner Liste. Oder „Stecker ziehen“ beziehungsweise „Mehrfachsteckdosen ausschalten“. Suche aktiv einen Bezug zu deinem Onlineshop und versuche Themen zu kombinieren, die auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten haben.

Aktuell steht der Frühling vor der Tür und liefert uns eine Steilvorlage für einen Aufhänger – zum Beispiel Frühling auf dem Balkon:

  • Du verkaufst Schuhe? Perfekt, Balkonschlappen sind für diesen Frühling eine gute Idee, neben einem neuen Sonnenschirm, einem Sichtschutz, einem Hängegarten, einem Frühbeet und neuen Sitzkissen-Bezügen.
  • Du verkaufst Leuchtmittel? Dann bist du doch ein Experte für die stimmungsvolle Beleuchtung auf Balkonien!
  • Du vertreibst Stoffe? Wenn einer weiss, wie man ein Sonnensegel selber macht, dann doch sicher du!
  • Du bist Händler von Sportartikeln? Tipps zum Trocknen von Funktionskleidung auf der Wäscheleine draußen oder Kraftübungen auf dem Balkon kommen dir dann doch wie gerufen.

Du siehst schon, eine Checkliste kannst du zu nahezu jedem beliebigen Thema erstellen. Suche nach Anlässen und überlege, wie du deine Kunden hier mit einer Checkliste unterstützen kannst – und verknüpfe das gewählte Thema dann mit deinem Geschäft.

Eine Checkliste empfiehlt sich auch für Einsteiger in dein Spezialgebiet. Spontan fallen mir etliche Möglichkeiten für Checklisten ein, wenn ich nur an die Sortimente unserer Kunden denke:

  • Rucksack-Check: Diese 7 Dinge dürfen auf keiner Trekking-Tour fehlen.
  • SOS: Erste-Hilfe im Rucksack.
  • Halogen oder LED? Das sollten Sie beim Wechsel beachten.
  • Muster, Material und das Kleid meiner Frau – so finden Sie die passende Krawatte.
  • So bleiben Ihre Sneaker auch im Sommer frisch.

Du siehst, der Pool an möglichen Checklisten ist nahezu unbegrenzt! Probiere das Tool in deinem nächsten Newsletter doch einfach aus.