Newsletter-Hacks: die Kaufempfehlung
Im zweiten Teil der Newsletter-Hacks geht es um Kaufempfehlungen – die du nicht nur in deinem Newsletter, sondern auch in deinem Onlineshop-Blog ganz hervorragend nutzen kannst!
Lies auch Teil 1: Die Checkliste
Kaufempfehlungen
Sicher kennst du es aus deinem oder auch aus anderen Onlineshops, dass automatisiert Artikel vorgeschlagen werden, die zu dem von dir gerade aufgerufenen Artikel passen. Oder aber auch eine Ansicht, welche Artikel andere Kunden gekauft haben. Eine echte Kaufempfehlung geht jedoch weit darüber hinaus. Wir sind dankbar für Unterstützung, wenn wir online auf der Suche nach etwas sind. Sofern ich nicht ganz konkret auf der Suche nach einem neuen Gadget oder einer ganz speziellen Jacke bin, irre ich durchs Netz und tue das, was offenkundig viele machen: Ich suche mir Hilfe. Für eine begründete Kaufempfehlung oder eine Erläuterung von Vor- und Nachteilen bin ich dabei genau so dankbar, wie deine Kunden es sein werden.
„Das machen doch schon Bewertungsportale!“, denkst du dir? Mag sein, aber wenn ich eine Empfehlung schon direkt in deinem Onlineshop und in deinem Newsletter finde, warum sollte ich dann zu einer Bewertungsplattform wechseln und von dort womöglich in einen anderen Onlineshop?
Überzeuge als Experte
Mit einer Kaufempfehlung kannst du deine Kunden von dir überzeugen und authentisch dein Expertenwissen vermitteln. Egal, welches Sortiment du vertreibst – nicht alle deine Kunden sind so sehr Profi wie du es bist. Lasse deine Kunden also an deinem Wissen teilhaben und bereichere deine Newsletter und deinen Onlineshop um Empfehlungen. Diese sind nicht nur für Einsteiger hilfreich, gerade, wenn neue Materialien oder Modelle auf den Markt kommen, sind dir auch Experten dankbar für eine ehrliche und authentische Empfehlung. Häufig stößt man im Outdoor-Bereich auf Empfehlungen, beispielsweise wenn es um das richtige Schuhwerk geht, die Kombination von mehreren Kleidungsschichten und deren Material. Hier kannst du als Onlinehändler dir viel von Fachzeitschriften abschauen, die oft genau das machen.
Lasse mich das an einem Beispiel festmachen: Ich habe mir im Januar einen neuen Wintermantel gekauft. An diesen Mantel hatte ich spezielle Anforderungen, wie wahrscheinlich jeder, der sich einen neuen Mantel kauft. Weisst du wie schwierig es war, genau diesen Mantel für mich zu finden? Nur wenige Händler geben so etwas wie „Einsatzmöglichkeiten“ an oder aber beispielsweise die Länge der Ärmel oder gar den Schnitt.
Weniger Retouren durch Empfehlungen
Ich mache es kurz: Die Auswahl war sehr, sehr schwierig. Am Ende habe ich eine Auswahlbestellung gemacht und damit bei zwei Händlern zwangsläufig Retouren verursacht. Hätte ich bei einem der Händler einen Blog oder einen Newsletter mit Kaufempfehlungen gehabt – oder gar eine entsprechend hilfreiche Produktbeschreibungen – wäre nicht nur meine Kaufentscheidung sondern auch meine Entscheidung für einen Händler deutlich schneller gefallen. Und auch der Händler, der letztlich den Zuschlag von mir bekommen hat, hätte sich sicher gefreut, wenn ich keine Auswahlbestellung gemacht hätte, um zwei der drei bestellten Mäntel wieder zurückzuschicken.
Mit einer Kaufempfehlung kannst du Kunden von dir und deinem Sortiment überzeugen, egal, ob du mehrere Produkte vergleichst oder einzelne Produkte vorstellst. Dabei geht es nicht darum, ein Produkt schlecht zu machen, sondern die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten vorzustellen oder die Vor- und Nachteile darzustellen. Als Onlineshop-Betreiber kann dir das nicht nur mehr Umsatz bescheren, sondern womöglich auch deine Retourenquote senken.